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Hochbeete im Garten

  • Autorenbild: Blogspatz
    Blogspatz
  • 24. Jan.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Apr.

Du überlegst Dir ein Hochbeet anzuschaffen und bist Dir noch nicht sicher, welches Du kaufen möchtest, beziehungsweise welche Vor- und Nachteile es hat?

Hier ein kleiner Ratgeber.


Vorteile eines Hochbeetes im Garten:

Hochbeete im Garten können sehr nützlich sein. Wenn Du zum Beispiel Probleme mit dem Rücken oder den Knien hast, brauchst Du Deine Gartenarbeiten mit Gemüse und Blumen nicht im Bücken zu erledigen, sondern im Stehen.

Außerdem bietet ein Hochbeet Schutz vor Wühlmäusen oder Maulwürfen.

Die Pflanzen können schneller wachsen, wenn die Sonne auf die Seiten des Hochbeetes scheint und die Erde dadurch schneller erwärmt wird, als bei einem normalen Gemüsebeet auf dem Boden. Es ist auch ein höherer Ernteertrag möglich.

Falls Du schlechten Boden im Garten hast, ist ein Hochbeet auch vorteilhaft. Durch die verschiedenen Schichten ist für einen guten Boden mit Nährstoffen gesorgt.


Nachteile eines Hochbeetes:

Die Pflanzen oder das Gemüse müssen häufiger gegossen werden. Um ein Hochbeet mit offenem Boden zu befüllen, braucht man erst mal eine Menge Füllmaterial, das erst mal angeschafft werden muss. Im Laufe der Zeit sackt das Füllmaterial auch in sich zusammen und muss dann wieder erneuert werden.

Je nachdem, aus welchem Material ein Hochbeet besteht, muß es später irgendwann auch wieder erneuert werden, zum Beispiel Hochbeete aus Holz, da Holz aus verrottendem Material besteht.

Eine Frage ist auch der Preis, da kommt es natürlich auch drauf an aus welchem Material das Hochbeet ist und die Größe.


Die verschiedenen Hochbeet Arten:

Es gibt verschiedene Arten von Hochbeeten. Es gibt zum Beispiel welche aus Holz, Stahl, Kunststoff. Dann muss man sich nur überlegen, ob man eins mit offenen Boden haben will oder eins, das auf vier Beinen steht.

Holzhochbeete:

Holzhochbeete sehen optisch schön aus, haben aber auch den Nachteil, dass es ein Material ist, das verrottet.

Wer handwerklich gut begabt ist, kann sich auch selbst eins bauen.

Praktisch ist auch das Holzhochbeete leicht zu demontieren sind, da wie schon gesagt, dass Innere des Beetes irgendwann absackt und dieses erneuert werden muß. Wenn man nur von oben ans Hochbeet ran kann, wird das Abtragen natürlich sehr schwer. Leichter ist es dann, wenn man es schnell abbauen kann, was mit Holz oft möglich ist.


Hochbeete aus Kunststoff:

Hochbeete aus Kunststoff sind witterungsbeständiger gegen Verrottung.

Und das Material ist auch leichter als zum Beispiel bei einem Hochbeet aus Holz.

In der Regel sind Kunststoffhochbeete auch leichter aufzubauen.

Sie sehen allerdings nicht ganz so natürlich aus wie Hochbeete aus Holz.


Hochbeete aus Metall:

Metallhochbeete sind besonders stabil und langlebig. Das hängt aber auch von der Qualität des Materials ab. Das Material kann zum Beispiel aus Edelstahl, Aluminium oder Cortenstahl sein.

Aluminium ist leichter und vom Preis her günstiger.

Edelstahl dagegen ist etwas teurer, dafür aber auch rostfrei.

Cortenstahl ist beständig gegen Frost und Nässe und daher sehr langlebig. Diese sind allerdings um einiges teurer.

Von der Optik her ist ein Hochbeet aus Metall natürlich Geschmackssache, dafür hat man aber etwas, was sehr lange haltbar ist.

Metall heizt im Sommer stärker auf als zum Beispiel ein Hochbeet aus Holz und daher müssen die Pflanzen dann öfters gegossen werden.

Gabionenhochbeet:

Eine gute Sache ist auch ein Gabionen Hochbeet. Ich hatte selber mal eins.

Man kann die Wand des Gabionenhochbeeetes mit Steinen befüllen. Was natürlich ein Mehraufwand ist und die Steine müssen ja auch noch besorgt werden.

Ich hatte die Innenseite mit Kokosmatten abgedeckt. Und dann das Material eingefüllt.

Man könnte aber auch z.B. Teichfolie nehmen.

Damit die Außenseite nicht so hässlich aussah, befestigte ich außenrum eine Schilfmatte. Mit Kabelbindern konnte man diese gut am Gabionengitter befestigen.



Hochbeete auf vier Beinen:

Wenn man nicht so viel Platz hat für ein Hochbeet und dieses z.B. auf den Balkon stellen möchte, eignen sich die Hochbeete die auf vier Beinen aufgestellt sind.

Diese gibt's auch in unterschiedlichen Materialien. Aus Holz oder Kunststoff sieht man diese sehr oft.

Einer der Vorteile dieser kleineren Hochbeete ist dass sie platzsparend sind. Und dass man diese auch leichter an einem anderen Ort stellen kann. Hochbeete mit offenem Boden müssten erst abgebaut werden und der Inhalt ist ja auch um ein vielfaches größer.

Außerdem lässt sich auf den kleineren Hochbeeten auch leicht eine Kunststoffhaube aufsetzen.

Nachteile:

Sie müssen öfters gegossen werden, da der Boden schneller austrocknet.

Und man kann diese nicht mit mehreren Schichten befüllen wie es bei den größeren Hochbeeten mit offenen Boden der Fall ist.




Die einzelnen Schichten der Hochbeete ohne Boden:

Zuerst ist es am besten ein Gitter als unterste Lage zu verwenden, zum Schutz gegen Wühlmäuse. Maschendraht würde sich eignen.

Dann folgt eine Schicht aus groben Material, Ästen, Steine, Zweige.

Sie sollte etwa 30 cm hoch sein.

Diese Schicht dient dazu dass sich kein Wasser staut.

Die die nächste Schicht, ca 20 bis 30 cm hoch, sollte etwas feineres Material enthalten, es eignet sich Laub, Grasschnitt.

Anschließend folgt eine ca 20 cm hohe Schicht aus Kompost. Dieser bietet viele gute Nährstoffe.

Zum Schluss kommt Gartenerde als letzte Schicht oben drauf.

Die Höhe der Schichten sind nur ca Angaben. Wenn Dein Hochbeet höher oder tiefer ist kannst du diese entsprechend anpassen.





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